Meine Rezepte
Ratatouille Provençale
Ich gebe es gerne zu: Selbst zu kochen ist zeitintensiver als ein Fertiggericht in den Ofen (oder die Mikrowelle, neuerdings auch die Heißluftfritteuse) zu schieben. Aber gerade beim Essen wird klar: Zeit ist nicht alles. Für Freundinnen und Freunde kochen und mit ihnen gemeinsam das Essen zu genießen und dabei über Gott und die Welt zu reden, wiegt die Zeit bei weitem auf. Probieren Sie es selbst einmal aus!
Denn auch wenn ich kein «waschechter» Erwitter bin, habe ich hier Freundinnen und Freunde und eine Heimat gefunden. Meine Eltern stammen aus dem Rheinland, sie zogen mit einer Zwischenstation in Herne (meiner Geburtsstadt) mit mir nach Erwitte.
Es gab Zeiten, da musste man dafür Grenzen überqueren, bei neuen «Landesherren» Untertan werden und die Religion zwischen katholisch und evangelisch wechseln.
Das änderte sich 1871 mit der Gründung eines Nationalstaates, nach einem deutsch-französischen Krieg und als Ausdruck eines heute undenkbaren Nationalismus. Ein solcher Krieg ist heute undenkbar. Anderes undenkbare ist jedoch passiert, womit niemand vorher rechnen konnte.
Deshalb sollten wir immer an die mahnenden Worte Willy Brandts denken: „Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer.“ Seien wir also überzeugte, selbstbewusste Europäer!
Spaghetti Baronesse
Als wir Anfang der 90er auf der kleinen italienischen Insel Giglio einen Campingurlaub mit einem kleinen Zelt und einem zweiflammigen Campingkocher machten, bereitete im Nachbarzelt eine Schweizerin im Handumdrehen diese leckere Mahlzeit vor. Sie verriet uns gerne das Rezept und wir “kochen” es regelmäßig vor allem auf Campingtouren.